Das sechste Jahrzehnt 1951–1960
Der JNF-KKL bleibt bestehen
Ausgedehnte Aufforstungen in Ober-Galiläa sowie die Trockenlegung der Hula-Sümpfe prägen dieses Jahrzehnt genauso wie die Straßen- und Bodenaufbereitungsprojekte zur Schaffung einer stabilen Infra-struktur. Zum ewigen Gedenken an die sechs Millionen Opfer der Shoah entsteht nahe Jerusalem der Märtyrer-Wald. Sechs Millionen Bäume werden zu ewig grünen „Seelenkerzen“.
Knesset-Gesetze halten 1960 fest, dass gemäß dem JNF-KKL-Prinzip öffentliches Gelände, das heißt über 90Prozent des Bodens Israels (zehn Prozent sind in Privatbesitz) auf ewig im Namen des jüdischen Volkes zu verwalten ist und nicht verkauft, sondern immer nur auf „sieben Jahre siebenmal“, also 49 Jahre, verpachtet werden darf (3. Mose, 25,8).
Von diesen 90Prozent „gehören“ rund 17,5 Prozent, nämlich die bis dahin erworbenen Gebiete, dem Jüdischen Nationalfonds – Keren Kayemeth LeIsrael. Denn der Fonds bleibt in der Verpflichtung, diese Landflächen gewissermaßen treuhänderisch für das gesamte jüdische Volk zu verwalten.
Heute sieht alles recht grün aus, auch Dank Ihrer Hilfe.
Baum spenden z.B. für EUR 18,00
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